Leider noch immer kein strahlendes Wetter, aber immerhin trocken, erreichten wir den Geirangerfjord, der zum UNESCO Welterbe gehört. Steil ragen Feldwände in die Höhe, zahlreiche Wasserfälle stürzen herunter - wir bekommen einen Stellplatz an einem Campingplatz direkt am Fjord in der "ersten" Reihe - es ist atemberaubend.
Der Ort Geiranger selbst wird von Touristen - sowie von den großen Kreuzfahrtschiffen beherrscht; sogar einen hop on - hop off Bus gibt es - wir sind froh unser WOMO zu haben und dem Trubel auch wieder schnell entkommen zu können.

Die spektakuläre Serpentinenstraße Trollstigen wurde 1936 fertiggestellt. In 11 Kurven fuhren wir die oft einspurige Passstraße hinauf. Auf halbem Weg fährt man beim 180 m hohen Wasserfall Stigfossen vorbei. Für Wohnwagen wird vom Befahren abgeraten; von Mitte Oktober bis Anfang Juni ist die Straße gesperrt - Glück gehabt :) ! So toll das Erlebnis war, wir sind auch froh, dass wir gut rauf gekommen sind.

Trondheim - die drittgrößte Stadt Norwegens mit ca 185 000 Einwohnern. Die Nidaros Domkirche ( Baubeginn 1070, um 1320 fertiggestellt) ist nicht nur einer der größten Sakralbauten Nordeuropas, sondern seit 1814 - wie schon im Mittelalter - die Krönungskirche der norwegischen Könige. Und das zu Recht!

Der Polarkreis in Norwegen ist um einiges weniger spektakulär als in Finnland. Kein Touristen-Santa-Claus-Happyland, "nur" ein einziges Souvenirshop mit Touristeninformation entlang der E6.
Diese Hauptverkehrsstraße haben wir übrigens ziemlich überschätzt - an ein schnelleres Fahren als mit 60 - 70 kmh ist nicht zu denken und meist ist diese Hauptverkehrsroute vom Norden in den Süden Norwegens einspurig - also Zeit nehmen!
Bevor es nach Trondheim weitergeht, übernachten wir auf einem sehr schönen (fast leeren) Campingplatz in Harran.
2km von dort entfernt gibt es den Wasserfall Fiskumfossen am Namsenfluss mit einer 291m langen (der längsten in Europa!)Lachstreppe! Dass wir hier im Restaurant des Laksakvariums das Lachsbuffet verkosten mussten, war eine Selbstverständlichkeit.

Auf der Fahrt Richtung "Süden" mussten wir natürlich in Stokmarknes einen Stop einlegen um das Hurtigroutenmuseum samt Denkmal des Gründers Richard Whit zu besichtigen. Hier liegt auch die MS Finnmarken, ein Hurtigroutenschiff aus dem Jahr 1956, das 1993 "ausgemustert" wurde.

Nach einem Zwangsaufenthalt am Campingplatz von Alta - Günter war 3 Tage mit Fieber außer Gefecht - sollte unsere Route entlang der Lofoten über Tromsö nach Svolvaer führen. Wie ihr seht, hat das Wetter umgeschlagen und die nächsten Tage waren grau und regnerisch. Trotzdem wunderschöne Landschaftsaufnahmen - wie schön wäre es erst bei Sonnenschein gewesen !

Das Nordkap - Ziel erreicht! Würden wir enttäuscht sein, weil alles Nebel verhangen war und nicht einmal über den Felsen hinaus das Meer zu erblicken sein würde, so wie uns schon einige berichtet hatten ?! Nein - das Gegenteil war der Fall: wir erreichten das auf 71*10`21" nördl. Breite liegende "Ende der Welt" am Samstag, 10.Juni am Abend bei trüben Wetter und wussten, dass wir 48 Stunden - also 2 Nächte - bleiben wollten. Und es hat sich ausgezahlt- am Sonntag gab es strahlenden Sonnenschein, blauen Himmel und wir haben diesen Platz (auch wenn es schon sehr empfindlich kalt war, am Abend nur um die 3* hatte und überhaupt am ersten Tag starker Wind ging) wirklich genossen !
Viele Fotos (wahrscheinlich zu viele) gibt es auf der Unterseite Beginn Norwegen - Nordkap - "Das Ende der Welt"

Rovaniemi ist die Hauptstadt des finnischen Lapplands und steht für die Stadt , wo der Polarkreis markiert ist und der Weihnachtsmann lebt.Natürlich wird das alles vermarktet und so haben wir am 8.Juni bei unwahrscheinlichen 28* Weihnachten "erlebt". Aber Rovaniemi bietet noch mehr.....lest weiter auf der dazugehörenden Unterseite.

Ein paar Fotos von unserem Campingplatz Himmerki auf dem Weg nach Rovaniemi auf der Unterseite "Camping in Finnland".

Im Oulanka-Nationalpark gingen wir die 12 km lange "Kleine Bärenrunde" - Übrigens wir haben Halbzeit - 3 1/2 Wochen unserer geplanten Reise sind vorbei ! In ein paar Tagen sollten wir das Nordkap erreichen !

Was wir auch unbedingt erleben wollten, war eine Bärenbeobachtung. Auch davon hatten wir in einem unserer Reiseführer gelesen und hofften, dass das so kurzfristig möglich sein würde. Wir trafen Ville und seinen Vater um 18 Uhr am vereinbarten Treffpunkt, folgten ihnen zuerst mit dem Auto durch den Wald und gingen dann die letzten 400 m im Schnee zu einer Beobachtungshütte. Alles weitere seht ihr auf der Unterseite "Das Warten hat sich gelohnt". Es gibt auch ein Video!

In Kuusamo angekommen haben wir - angeregt durch einen unserer Reiseführer - einiges vor: So wollen wir Erä-Susi (Susi heisst auf finnisch Wolf) besuchen. Es handelt sich um eine Husky Farm, wo ca 200 Huskies für Schlittenfahrten im Winter (die Saison beginnt im November und endete heuer am 16. Mai)gehalten werden.

Auf dem Weg von Kaajani nach Kuusamo passierten wir "Das stille Volk". Es handelt sich um fast 1000 gewandete Figuren mit Grasköpfen - es ist ein Kunstwerk eines bekannten finnischen Performancekünstlers - ehrlich gesagt ist es sehr gespenstisch !

Blick vom Puijon - Aussichtsturm auf die ostfinnische Seenplatte und auf die Stadt Kuopio.

Auf unserer Route über Kärimäki und Savonlinna kommen wir nach Varkaus und besuchen dort durch einen Tipp in einem unserer Reiseführer darauf aufmerksam gemacht, das Museum der mechanischen Musik - schaut euch die Fotos auf der Unterseite Varkaus an! Einfach sensationell, was hier von dem aus Deutschland stammenden Jürgen Kempf alles an Grammophonen, Leierkästen über Music Boxen bis zum größten automatischen Orchester der Welt beginnend aus dem 18. Jahrhundert zusammengetragen wurde! Eine Zeitreise durch die mechanische Musik- alle Geräte funktionieren und sind bespielbar !

Wien in der Woche vom 30. Mai um die 30* - erste Hitzewelle des Sommers.
Bei uns seit Mittwoch immer wieder Schneeregen und Temperaturen um die 10*, sogar bis 4* fallend. Im Norden wird's noch kälter - ja was haben wir eigentlich gedacht?! Nein,nein es passt schon, wir habens warm in unserem WOMO und bekleidungstechnisch sind wir auch gut ausgerüstet!

Die nächste Station war Lapeenranta. Der Ort liegt schon recht nahe an Russland und ist der südlichste Hafen am Saimaasee. Von dort kann man auf dem 43km langen Kanal, der seit 1856 besteht, bis Vyborg (Russland) fahren - eine Tour wäre in 2 Tagen möglich - es gilt einen Höhenunterschied von 76m mit 8 Schleusen zu bewältigen - jedoch mit einer Vorlaufzeit von 3 Tagen, da Visumpflicht besteht. Schade! So haben wir uns mit einer kurzen Saimaa Inlandskanalfahrt begnügt!

Lahti - jedem Wintersportfan ein Begriff, wenns ums Schispringen (den Rekord hält übrigens der Österreicher Andreas Widhölzl mit 135,5m) geht, aber auch architektonisch durch die Ristinkirche von Alvar Alto und die Sibelius Hall eine sehenswerte Stadt

Helsinki erreicht - die erste wirkliche Großstadt auf unserer Reise - wird auch die weiße Stadt genannt. Eine interessante Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und schönen Gebäuden. Jedenfalls eine Reise wert!

Die Schärenlandschaft rund um Turku war ein Erlebnis. Mit dem WOMO befährt man hier über Brücken und viele Fähren den Skärgardens Ringväg - Traumwetter- ein wunderschöner Tag !

Um Finnland auch ein wenig kennen zu lernen geht unsere Route nach Süden. Wir wollen bis Turku/Helsinki/Lahti und dann auf der anderen Seite (Osten) wieder in den Norden.
In der Nähe von Vaasa haben wir das Handwerksdorf Stundars besucht.

Neben unserem Campingplatz befindet sich der Wildtierpark Ranua - mit vielen für diese Gegend typischen Tieren !

Wir haben Schweden bei Haparanda verlassen. Auf der finnischen Seite heisst die (fast zusammengewachsene) Stadt Tornio und wir befinden uns auf Höhe des 65.Breitengrades. Es ist noch ziemlich winterlich !

Sicht von Skuleberget auf Küste und See - Text folgt unter Nationalpark Skuleskogen.

Uppsala mit dem größten Dom Skandinaviens in der viertgrößten Stadt Schwedens mit vielen Grabmälern, darunter auch das des in Uppsala lebenden Botanikers Carl von Linne.

Der 190m lange Göta Kanal, eröffnet schon 1832 und damals für Frachtschiffe gedacht, verbindet die Nordsee mit der Ostsee. Heute spielt er nur mehr für Ausflugsschiffe eine Rolle ( die 58 Schleusen sind für andere Schiffe zu klein)- unser Stellplatz war wunderschön und frühstücken dank tollen Wetters im Freien möglich

Das mächtige Schloss Borgholm auf Öland wurde im 16. Jhdt an der Stelle einer alten Burg errichtet, umgebaut und wurde 1806 durch einen Brand zerstört. Heute finden dort Musikfestspiele statt - mehr dazu auf Unterseite "Schweden".

Die Grenze zu Schweden passiert, besichtigten wir – klassisch- in Falsterbonöset ein Vikingermuseum, fuhren weiter nach Trelleborg und zum südlichsten Punkt von Schweden Smygehuk und nachdem wir unsere erste Nacht auf einem schwedischen Campingplatz ( Nybrostrand) direkt am Meer verbracht haben, besuchten wir das schwedische Stonehenge „Ales Stenar“ ( s. Näheres unter "Skandinavien").

Geplant war die Route über Deutschland, wo wir noch bei Brigitte Mang, die uns ihr neues berufliches Reich die Kulturstiftung Dessau Wörlitz und am nächsten Tag auch das Bauhaus Dessau und die Meisterhäuser von Walter Gropius zeigte, weiter über Buxtehude und Flensburg nach Dänemark – ohne Fähre von Jütland nach Fünen und Seeland über den kleinen und großen Belt und schließlich über den Öresund Die Öresundbrücke ( mautpflichtig) verbindet Dänemark (Tarnby) mit Schweden (Malmö).Bis zu ihrer Eröffnung im Jahr 2000 war Schweden nur über Fähren erreichbar. Wir sind die 15,4 km imposante Brücke gefahren. Die obere Fahrbahn ist den Autos vorbehalten, darunter die Eisenbahn.

Nach 3 Monaten zuhause ging es am 12. Mai wieder los. Dieses Mal war Skandinavien und als highlight das Nordkap das Ziel. Ein WOMO hatten wir- wie schon letztes Jahr als wir in Frankreich unterwegs waren - in Nürnberg gemietet.
Also fuhren wir dieses Mal ohne Gewichtsbeschränkung – was allerdings auch ein Fluch ist – bepackt bis unter das Dach unseres Autos los um am Nachmittag des 12. Mai unser Gefährt zu übernehmen.

Bald geht's wieder los ☺👍

"Die Wand" wurde schon ergänzt !

Am 9. Februar zu MIttag wurden wir in Schwechat ganz lieb von Theresia und Franziska und Michael und Emma willkommen geheissen ! Es ist schon schön wieder gut in Wien angekommen zu sein.

Tanah Lot - "Land inmitten des Meeres" im Südwesten der Insel zählt zu den beliebtesten Fotomotiven auf Bali. Da der Hindutempel in der Nähe von Denpasar liegt und von unserem Quartier im Norden fast 3 Stunden Fahrzeit entfernt war, haben wir das mit der Fahrt zum Flughafen - also wirklich als absolut letztes Highlight unserer Reise - verbunden. Wäre schade gewesen ihn nicht zu besichtigen!

Der Pura Ulun Danu Batur Tempel ist ein bedeutender Wassertempel auf Bali. Die Tempelanlage liegt in den Bergen auf 1200 m am Bratansee.

BALI - letzte Station - das Quartier (Villa Jakaranda in Lovina im Norden) ein Paradies!
Durchatmen bis es in 6 Tagen nachhause geht !
Bilder gibt's als Nachtrag schon/erst von Wien aus !
Danke fürs Begleiten ! Es hat Spass gemacht und ca 25000 Fotos warten auf euch !
NACHTRAG ONLINE !

Es begann mit Peking Ente gefolgt von Hot Pot (Bild), Teppanyaki, Sushi, Dumplings und vielem mehr.......auch von dieser Kultur haben wir viel mitgenommen !

Am Tag des Abfluges haben wir uns noch den Lama Tempel angeschaut. Es ist der Palast der Harmonie und des Friedens. Der Tempel ist kleiner und daher auch von den Besuchern her ruhiger und beschaulicher. In der Anlage leben heute noch Mönche.

Als nächstes folgten der Temple of Heaven/Himmelstempel, Tiantan, der in einer großen Parkanlage liegt und den die Pekinger für allerlei Spiele ( wie z.B. Brett- und Kartenspiele, Federballspielen,Tai Chi sowie singen und tanzen) nutzen. Und am Abend fuhren wir zum Olympiagelände von 2008 bzw. der LA WM von 2015. Hervorzuheben sind hier das Olympiastadion ("Vogelnest") und die Schwimmhalle - insbesondere, wenn sie in der Dämmerung beleuchtet werden.

Am nächsten Tag ging es zu den Seen am Palast, die aufgrund der Temperaturen zugefroren waren und so mit allen möglichen Gefährten ein Spektakel für die "eisverliebten" Chinesen darstellte. Wir schlenderten von dort bis zur Weißen Dagoba und weiter zum Kohlehügel, der einen bemerkenswerten Blick über die Peking inkl. Verbotener Stadt bietet.

Kommentare

21.06.2017 12:33

Helga

HI ihr zwei, wirklich schöne Fotos!!! Die Tierfotos sind auch sehr toll. Ein bissi erschreckt hat mich das Wetter....aber sollte doch Mitte Juli in Schweden etwas wärmer sein?!? liebe GRüße, Helga

08.06.2017 14:07

G&M

Also als "Bärli" hab ich mich schon sehr über eure Begegnung gefreut! Wir werden euch übrigens "hinterher norden": Island (Mitte Juli)!
Alles Liebe
Georg & Maria

12.04.2017 06:42

Herbert M

Hallo Chefin,
ich geb´s zu - ich bin zu spät hier eingestiegen! Gestern sandte mir Elisabeth den link. Großen Respekt im Nachhinein! aloha! ;)

24.02.2017 09:34

Christian

Hallo, hab wieder mal vorbeigeschaut, und gesehen dass Ihr anscheinend schon in euren eigenen 4 Wände seit. Die letzten kulinarischen Einträge, echt spitze, was Ihr sehen und schmecken durftet. GLG

24.02.2017 18:02

Susi

Ja, wir sind seit 14 Tagen zuhause u. nach einem "Wiedereingewöhnen" kennen wir uns schön langsam daheim wieder aus . Deshalb fehlen auch noch die letzten 2 Unterseiten Bali. Aber wir sind dran!

15.02.2017 10:49

ESt

wenn ich mir die kulinarischen Fotos ansehe, stell sich mir die Frage, wie habt ihr die Lokale gefunden (gut Glück?) und habt ihr es jemals bereut (New York angerufen)?

03.02.2017 12:10

elisabeth

auf in den Endspurt, nächste Woche hat euch der wiener Gatsch wieder fest im Griff
"und irgendwaun bleib i daun durt"

01.02.2017 09:50

Ingrid

Wo bleiben die Kommentare der daheimgebliebene Fangemeinde?
Geduld und Interesse schon verloren?

03.02.2017 12:11

Elisabeth

nein, Zeitfrage, begnüge mich mit "gefällt mir"

01.02.2017 09:47

Ingrid

Erstaunlich, wie die schnell die Zeit vergeht, schon wieder 5 Monate vergangen, jede Menge Fotos und noch mehr Erlebnisse, Geographiekenntnisse werden spielend erweitert.

07.12.2016 14:31

Phil Tinembart

Hey ihr Beiden,

Jetzt habe ich es auch geschafft, eure Reise zu verfolgen:)

Lieber Gruss

Phil :)

11.11.2016 21:02

Andrea

Ganz großartig diese Bilder, ganz liebe Grüße von uns