Weiter ging es durch die Kimberley – so heißt dieser nördliche Teil im Inneren Westaustraliens – Richtung Bungle Bungle im Purnululu NP. Diese Bergkette besteht aus Sandstein. Die ockerfarbigen und schwarzen Streifen in den Steintürmen stammen von oxidierenden Eisenverbindungen. Da wir mit keinem Allradfahrzeug unterwegs sind, konnten wir den NP nicht befahren. Die Alternative war ein Flug. Von Halls Creek aus buchten wir eine Tour für den nächsten Tag – übernachtet wurde in Kununurra. Ganz zeitig am Morgen brachen wir auf – es war sensationell mit so einem kleinen Flugzeug ( wir waren mit dem Pilot zu sechst) die Landschaft von oben zu betrachten.

Am Dienstag, 8. November war das Auto repariert (neuer Kühlschrank wurde uns für Darwin versprochen, eine Kühlbox sollte das Problem ein wenig lindern) und wir fuhren nach Fitzroy Crossing weiter. Diesen Campingplatz werden wir wohl nie vergessen – hier tummelten sich unglaublich viele Kängurus und ließen sich durch die Camper keineswegs stören. Es gibt etliche Aufnahmen, an denen man sieht, wie nahe beim Camper sie sich aufhielten. Ein tolles Erlebnis!

Wir leben noch !
Mehr als 2 Wochen sind seit unserem letzten Eintrag vergangen und haben etwa 4900 km hinter uns gebracht ( dzt – 18.11. - schon am Weg an die Ostküste in Richmond). So wie zu erwarten war, hatten unsere Campingplätze je weiter wir gegen Norden kamen kein WLAN und wir haben unser Internet nur selten und wenn, dann meistens schnell bei einem McDonalds gecheckt – nicht Zeit genug um am Blog zu schreiben. Wir haben uns täglich unsere Notizen gemacht, es ist sonst ein Ding der Unmöglichkeit alles zu behalten – viel zu viele Eindrücke ! Es waren 14 spannende und manchmal auch nicht ganz so lustigeTage, vorallem deshalb, weil wir in der ersten Woche Probleme mit unserem Auto hatten. Zuerst ist unser Kühlschrank eingegangen – bei Außentemperaturen von 40* C nicht unbedingt lustig und dann ist uns das Auto am Weg nach Broome - also der nächsten großen Station nach unserem letzten Eintrag ganz plötzlich stehen geblieben. Glück hatten wir auch in dieser Situation – es passierte nur 34 km von Broome entfernt. Es hätte auch irgendwo on the road sein können und da hätten wir wohl lange auf Hilfe gewartet ! So sind wir länger als geplant in Broome geblieben (3 Nächte), da die Benzinpumpe getauscht werden musste.
Aber der Reihe nach: von Exmouth ging es über Karratha, Roebourne und Port Hedland nach Broome. Karratha ist die Stadt, wo noch schnell vor dem beginnenden Outback Vorräte gebunkert werden, Geld behoben ( im Northern Territory zahlt man eher cash) und aufgetankt wird. In Roeborne gibt es ein sehr nettes Visitor Center mit einem Museum – untergebracht im alten Gefängnis mit sehenswerten Exponaten. Es beginnt das Land der Aborigines, was sich auch an der Kunstszene erkennen lässt.
Von dort fuhren wir über Point Samson mit seinem traumhaften Strand (Honeymoon Cave !) nach Port Hedland. Dort wird Erz abgebaut. Es gibt Rangierbahnhöfe und Salzberge, Hochöfen und Industrie – nicht wirklich verlockend. Aber auch dort erwartete uns trotzallem ein schöner Strandabschnitt und wir wollten ja ohnehin nur eine Nacht bleiben um Broome anzusteuern. Hier ist es schon sehr einsam, die Landschaft rechts und links der Straßen kahl bzw. von rotem Sand bedeckt und man muss jede Gelegenheit nützen um alle 300 bis 400 km in einem roadhouse zu tanken. Wir haben auch einige Male Windhosen und kleine Tornados abseits der Straße gesehen – einmal wurde unser Auto sogar ein paar Meter auf die andere Fahrbahn versetzt. Auch Buschbrände an der Straße entlang sind keine Seltenheit. Dass es oft Feuer gibt, kann man an den oft streckenweise verkohlten Büschen und Bäumen erkennen.
Ja und wie schon gesagt dann streikte unser Auto- natürlich an einem Samstag am späten Nachmittag - und wir mussten die road Assistenz verständigen. Nach nur 40 Minuten kam der Pannenwagen und wir wurden zu dem Campingplatz gebracht, den wir für diese Nacht ausgesucht hatten. Es war übrigens der bis dahin heißeste Tag des Jahres in Broome mit 46 *C um 14 Uhr. Die 40 Minuten waren also ziemlich lang und heiss UND – das hat uns niemand vor unserer Reise gesagt – zig Fliegen haben uns gequält (s. auch das Foto mit den „Gesichtsnetzen“)! Aufgrund des Wochenendes mussten wir bis Montag warten um in eine Werkstätte fahren zu können. Wir haben uns aber nicht unterkriegen lassen und genossen zum einem den Cable Beach – türkisblaues Wasser, weißer Sand und rote Dünen bzw. Stein- und Felsformationen , besuchten den Japanese Cementary – hier sind über 900 Gräber, die meisten von japanischen Perlentauchern anzuschauen – und – das stand eigentlich gar nicht am Plan – fuhren zum Malcolm Douglas Wilderness Park – einer riesigen Krokodilfarm. Hier haben wir nicht nur die Fütterung erlebt, sondern wurden durch den Park geführt und haben viel über die Salties, aber auch über die Süßwasserkrokodile und Alligatoren erfahren.

Exmouth hat schon vom Reiseführer her versprochen ganz besonders zu werden. Nicht nur aufgrund der Lage haben wir 2 wunderschöne Touren im Cape Range NP machen können: den Mandu Mandu Walk über ein steiniges Flussbett in die Schlucht hinein und dann über einen teils steilen Weg an den Klippen entlang mit einem wunderbaren Blick über das Ningaloo Riff und den Yardie Nature Walk in die Yardie Creek Gorge einen Fluss entlang mit steilen Klippen und entsprechend tollen Ausblicken. Außerdem haben wir uns das Cape Range mit dem Leuchtturm angeschaut. Das Sensationelle an der Umgebung von Exmouth ist jedoch die präsente Tierwelt. Wir haben hier Schabeligel (Echidna – gibt’s nur in Australien), Kängurus in Scharen ( wenn ich sage 200 an der Straße beim Heimfahren vom NP ist das nicht übertrieben, Emus am Campingplatz und sogar einen Dingo gesehen.

In der vergangenen Woche sind wir von Cervantes ( Pinnacles ) nach Kalbarri gefahren und haben dann die Strecke bis Karratha zurückgelegt. Das sind ungefähr 1300 km. Dabei haben wir den Kalberri NP besucht, der dzt. – im Frühsommer - mit seinen Wildblumen in allen möglichen Farben besticht, sind die Küste mit ihren roten Sandsteinklippen entlang gefahren und haben immer wieder bei den unterschiedlichsten lookouts halt gemacht , so beim Mushroom Rock, Pot Alley und Red Bluff.
Nächstes Ziel war Monkey Mia, wo wir uns die Delphinfütterung (es sind wildlebende Delphine, die hier ganz an den Strand kommen) nicht entgehen lassen wollen. Am Weg dorthin, in der Shark Bay, schauen wir uns uralte Stromatolithen (Sedimentgesteine aus einst lebenden Materialien bzw. Mikroorganismen, die die Grundlagen für komplexere Lebensformen bildeten) an – und fahren weiter zur Shell Beach ( wie der Name schon sagt besteht der Strand ausschließlich aus ganz kleinen Muscheln, das Meer ist glasklar und von einem unglaublichen türkis). Monkey Mia ist nicht spektakulär! Nein hier werden Delphine nicht zur Schau gestellt und die Touristen stürzen sich auf sie. Die Delphine kommen jeden Tag in der Früh ins seichte Wasser und werden gezielt gefüttert aber nicht überfüttert. Sie dürfen auch nicht gestreichelt werden. Auch wenn sie ganz zahm erscheinen, haben sie sich ihren natürlichen Instinkt erhalten . Die Delphinkälber lernen wie sie auch ohne Fütterung ihre Nahrung finden und somit nicht auf den Menschen angewiesen sind.
Nach einer Nacht in Monkey Mia geht es weiter nach Carnavon, einer wunderschönen Hafenstadt mit riesigen Obstplantagen. Auch hier bleiben wir eine Nacht und am nächsten Tag geht es weiter nach Exmouth.

Von Bunbury entlang der Westküste nach Norden war unser nächstes Ziel Cervantes und von dort zu den Pinnacles Desert im Nambung NP. Tausende Kalksteinsäulen ragen aus dem Wüstenboden und schaffen eine unwirkliche „star wars“ Kulisse. Man kann mit dem Auto eine Rundtour machen, noch spektakulärer ist die Landschaft jedoch, wenn man sie zu Fuß und noch dazu vor Sonnenuntergang durchstreift – da sind die Farben und Schatten besonders schön.´
Neben den Fotos (mit einem Tag Verspätung ist das uploaden gelungen !!!) gibt es auch wieder ein Video.

Die letzten sieben Tage sind wir von Pemberton über Albany und Margaret River bis Bunbury gefahren. Oder man kann auch sagen wir haben eine Tour vom Cape Naturaliste zum Cape Leeuwin immer noch im SW Australiens gemacht ( d. h. zwischen Southern Ocean und Indian Ocean), dazwischen haben wir Käse, Schokolade und Wein (Margaret River) verkostet, haben in Pemberton eine Bahnfahrt mit der Pemberton Tramway aus den 30er Jahren durch Karri- und Marriwälder unternommen und schlussendlich die Jewel Cave nahe Augusta besichtigt. Dazwischen gab es immer wieder tolle Strände und hier schon wirklich riesige Weingüter und den weltbesten Cabernet Sauvignon des Jahres 2015 ! Lasst euch inspirieren !

Wir sind jetzt seit 7 Tagen mit dem Camper unterwegs und wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt, haben wir ganz einfach Probleme mit der Internetverbindung. Wir übernachten fast täglich auf einem anderen Campingplatz und bislang hat es entweder gar kein WLAN gegeben, zu wenig download Volumen oder es war ganz einfach zu schwach und zu langsam. Dass wir uns z.B. die orf.at Seite anschauen oder schnell ein paar Nachrichten auf whatsapp schreiben, dafür reichts meist, aber Fotos herunterladen, ordnen und einen halbwegs gescheiten Bericht zusammenstellen – das ist uns nicht gelungen. Davon abgesehen geht es uns aber gut und wir haben uns in unserem kleinen Camper gut organisiert. Die ersten Tage war es auch vom Wetter her sehr angenehm. Jetzt ist es in der Nacht empfindlich kalt (obwohl ja der Sommer kommt) und wir haben uns schon überlegt einen kleinen Heizlüfter zu kaufen. Die gibt’s aber derzeit nicht im Sortiment, weil ja eben der Sommer kommt; und wenn wir erzählen, dass wir unterwegs nach Darwin in den Norden sind, erklären uns die Australier ( die für uns unverständlich meist in kurzen Hosen und Flip Flops unterwegs sind), dass es dort eh so heiß ist und wir den „heater“ dann ja nicht brauchen.
Jetzt aber zu den Erlebnissen bzw. zum Gesehenen der vergangenen Woche: ihr werdet es nicht glauben, aber nachdem wir am vergangenen Mittwoch 12.10 unseren Camper in Perth übernommen und in Fremantle einen schönen Campingplatz gefunden haben, haben wir einen Ruhetag eingelegt. Der Donnerstag war ein richtiger Faulenzertag, grad mal mit einem Strandspaziergang und a ja Wäsche hab ich gewaschen. Am Freitag haben wir dann in der Nähe das wild ressort Cavesham besucht und dort gleich alle möglichen australischen Tiere gesehen (Dingos, Tasmanian devil) und zum Teil auch gestreichelt ( Kängurus, Koalas, Wombats). Am Samstag ist es dann mit dem Auto Richtung Hyden /Wave Rock in SW Australien weitergegangen. Ihr müsst euch das so vorstellen, dass wir einen Tag besichtigen und einen Tag on the road sind. Das sind dann schon immer so ab 400 km. Das Navi zeigt nicht selten an „166 km bis zur nächsten Abzweigung“ ;). Am Sonntag heben wir dann wave rock und die dort liegenden Salzseen „bewandert“. Wave rock ist eine über 3 Mrd. Jahre alte Granitformation, die durch Erosion zu einer Welle geformt wurde. Nach einer Wanderung durch die Salzseenlandschaft fuhren wir noch Richtung Lake King. Das war aber nur als Zwischenstation vor Albany, eine wirklich hübsche Kleinstadt ganz im Süden Australiens, von wo aus wir den Gap und die Natural Bridge bestaunt haben. Diese Steinklippen sowie die aus Stein geformte Brücke befinden sich im Torndirrup NP. Auch diese Formationen sind Millionen Jahre alt aus Gneis und Granit. So wie hier das Meer toost und an die Klippen schlägt, war für mich das Beindruckendste, was wir auf unserer bislang 8 wöchigen Reise gesehen haben. Ich habe auch versucht mit einem Video festzuhalten. Ich hoffe es gelingt mir hochzuladen.
Dazwischen gab es immer wieder die Gelegenheit für die eine oder andere Weinverkostung, wobei wir die wirklich bekannten Weingegenden Australiens noch nicht erobert haben. Heute, Donnerstag, 20.10. sind wir in Margret River gelandet - auf einem sehr schönen Campingplatz und hier gibt es wirklich schon riesige Weingüter. Morgen werden wir uns ein paar davon anschauen. Übrigens wir haben auch schon Schokolade und Käse verkostet, also nicht dass ihr glaubt, wir ernähren uns ausschließlich von Alkohol ;)
Ich habs jetzt mit einer kleinen Auswahl von (ungeordneten) Fotos versucht. Hoff es klappt!
UND: danke für eure lieben Kommentare und Meldungen. Es macht wirklich Freude, dass ihr unsere Reise so mitverfolgt !
Und noch ein P.S.: Haben auch schon etliche Kängurus in freier Wildbahn gesehen - wie Rehe bei uns - und leider auch schon einige überfahrene am Strassenrand.

Wir sind gut in Australien - Melbourne gelandet! Die Stadt ist sehenswert! Es ist ein mix aus alt und neu - aus amerikanisch und europäisch (englisch) - es ist grün und doch high tech.....alles da! Leider haben wir hier nur 2Tage und fliegen morgen, 12.10. schon weiter nach Perth, wo der Camper auf uns wartet. In Melbourne hättens wir noch ein paar Tage ausgehalten - es gäbe noch viel zu sehen. Heute sind wir nach St. Kilda im Süden von Melbourne gefahren - toller Strand! Die Fotos werden (hoffentlich) nachgeliefert. Wir haben hier im Hotel ein download Problem. Wies wird, wenn wir mit Camper unterwegs sind, wissen wir noch nicht, aber wir werden uns schon was einfallen lassen.

Da ist er - der ersehnte Kiwi. Zugegebenermaßen nicht ganz in freier Wildbahn. Nachdem wir Christchurch erreicht und uns überlegt haben, was wir uns so anschauen können, fiel uns ein Prospekt über ein wildlife reserve, Willowbank, in die Hände. Dort wird versucht Tiere bewußt natürlich und mit annähernd gleichen Bedingungen wie in ihrem eigentlichen Lebensraum zu halten. So wurde z.B. für die Kiwis ein abgedunkeltes Gehege - praktisch Dämmerungs- und Nachtsituation - geschaffen. Auch dort drinnen war es nicht einfach die exotischen Vögel zu erblicken und noch schwieriger sie im Bild festzuhalten - es ist ganz gut gelungen !
Am Vormittag haben wir eben dieses Reservat besucht, dann mussten wir unser Auto zurückgeben und nach einem kurzen Spaziergang durch das im Jahr 2011 durch ein Erdbeben schwer zerstörte Christchurch, das wie eine einzige große Baustelle wirkt,haben wir noch den botanischen Garten besucht. Es erwarten euch daher heute viele Tier- und Pflanzenfotos.

Von unserem Quartier in Ross sind es ca. 1 1/2 Stunden Autofahrt zum ersten, dem Franz Josefs Gletscher. Wir wandern vom Moränental Richtung Gletschertor. Der Gletscher reicht fast bis zum Meer hinunter. Aufgrund der Steinschlaggefahr kann man sich nur bis 400 m dem Gletscher nähern. Trotzdem ist der Anblick phänomenal. Am Rückweg erwischt uns ein Regenguss und wir werden tropfnass. Im Auto können wir uns umziehen, um auch noch den zweiten, den Fox Gletscher, zu bewandern. Hier ist es noch viel steiniger und das letzte Stück geht es steil nach oben. Auch hier gibt es aufgrund der Unfallgefahr eine Absperrung und wir können nicht ganz bis zum eigentlichen Gletscher vordringen - da das Wetter aber besser geworden ist, ist auch die Sicht klarer und der Eindruck dadurch vielleicht noch intensiver.
Unsere Tage in Neuseeland gehen zu Ende. Am Freitag geht es zurück an die Ostküste nach Christchurch, wo wir am Samstag das Auto zurückgeben.

Zeitig in der Früh ging es los - das Wetter sollte schön werden, das Meer nicht allzu rauh....nichts sprach gegen das Unternehmen Whale watching. Sogar eine Preisgarantie; sollten wir keinen Wal sehen, würde es 80% des Preises zurückgeben. Also wir waren gespannt .....und hofften nichts zurückzubekommen

Der heutige Tag war eigentlich nur zum Weiterfahren gedacht. Von Nelson Richtung Marlborough und dann weiter nach Kaikoura, wo wir "whale watching" vorhaben. Aber auf unserer 5 Std. Fahrt haben wir wieder soviel gesehen, dass wir euch das nicht vorenthalten wollen.

Am Montag 4. Oktober um 7.30 Uhr werden wir von einem Autobus abgeholt um eine Tour zum Abel Tasman Nationalpark zu machen. Es geht mit dem Schiff die Küste von Kaiteriteri entlang nach Totaranui. Am Medlands Beach verlassen wir das Schiff um in etwa 4 Std. nach Anchorage durch den NP - den sogenannten coast walk - zu wandern. Wir haben Glück mit dem Wetter und so ist das Meer ruhig und schimmert in allen möglichen blau und türkis Tönen. Wenn es von der Küste in den Wald hinein geht, durchwandern wir einen typischen Küstenwald mit Palmen und Farnen aber auch Laub- und Nadelbäumen, überqueren immer wieder kleine und größere (Hänge)brücken und genießen tolle Aussichten in verschiedenste Küstenformen und Buchten.

Nachdem wir noch eine Nacht in Masterton ( ca 80km von Wellington entfernt) verbracht hatten, starteten wir Freitag vormittag Richtung Hauptstadt, wo wir am Abend die Fähre nach Picton - auf der Südinsel - gebucht hatten.Vorher besuchten wir in Martinsborough, das nicht weit von Masterton entfernt und für seinen Wein berühmt ist, dort ein Weingut. Viel Zeit hatten wir in Wellington nicht, aber wir fuhren zum Mount Victoria, der einen (und dies bei strahlendem Sonnenschein) sensationellen Blick über die Stadt bietet. Auch das Übersetzen mit der Fähre war ein Erlebnis - sie bietet 550 Personen und vorallem über 2km Autos Platz. 3 1/2 Stunden dauerte die Fahrt bis wir in den Abendstunden Picton erreichten. Das Hotel ganz in der Nähe des Hafens war schon gebucht und so hatten wir nicht weit. Für den nächsten Tag war die Weiterfahrt Richtung Nelson geplant, weil es entlang der Tasman Bay zwei sehenswerte Nationalparks gibt, die wir uns nicht entgehen lassen wollen. Unglücklicherweise ist Nelson auch für seinen Wein und seine Weingüter bekannt und daher mussten wir schon wieder kosten......

In den letzten beiden Tagen gab es viel Landschaft - wir haben die Region besucht, wo "Herr der Ringe" und die "Hobbits Trilogie" gedreht wurde und wir haben Neuseelands zweitgrößten Nationalpark ( 797km") den Tongariro NP am Central Plateau der Nordinsel besichtigt. Es gibt dort noch 3 aktive Vulkane. Erst 2012 ist der Mt Tongariro ( 1967m) letztmalig ausgebrochen. Auch Schifahren ist hier sehr populär, da es das einzige Schigebiet Neuseelands nördlich von Wellington ist. Es gibt viele Wander- und Trekkingrouten. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir nur eine kleine Tour zu den Tawhei Falls gemacht - trotzdem war es schön .
Morgen geht es über Wellington mit der Fähre auf die Südinsel.

Es wird Zeit wieder Richtung Süden zu fahren und so begeben wir uns über Russel in der Bay of Islands über Matakana, wo wir auch sehr idyllisch ( fast wie auf einer Almhütte) übernachten zurück nach Auckland um jedoch noch einen Abstecher auf die Halbinsel Coromandel Peninsula zu machen, die Küstenstrasse von Thames an entlang zu fahren und für eine Nacht in Whitianga zu bleiben. Es gibt viele Fotos, die ganz einfach die Natur Neuseelands zeigen - viele Formen, viele Facetten - idyllisch, mystisch, beeindruckend.
Bis jetzt haben wir nur freundliche hilfsbereite Neuseeländern getroffen. Ihre Gastfreundschaft ist groß! Sie sind nicht überschwänglich, aber sehr herzlich. Wirklich sehr liebenswerte Leute.

Sind in der Absicht nach Ahipara an der Westküste der Nordinsel gekommen, um von hier aus bis zum Cape Reinga über den sogenannten 90 mile beach zu fahren, allerdings mit einer Bustour (wie schon erwähnt). Allerdings hab ich die Tour allein gemacht, weil es für Günter, der immer noch kränkelt, besser war, ein zwei Tage Ruhe zu geben und da wir ein sehr schönes Quartier gefunden haben, sind wir ganz einfach 3 Nächte hier geblieben. Morgen Montag solls Richtung Süden gehen - aber alles sehr gemütlich und nur solangs uns taugt und für Günter nicht zu anstrengend ist!

Nach unserer ersten Übernachtung in einem tollen Privatquartier (bei George und Bertha)in Whangarei schauen wir uns bevor wir weiterfahren am Mittwoch die Whangarei Falls an. In Kawakawa müssen wir einen Stopp einlegen. Habt ihr gewusst, dass hier Friedensreich Hundertwasser seine letzten Jahre bis zu seinem Tod gelebt hat? Die öffentliche Toilette ist von ihm gestaltet und somit wahrscheinlich eine der meist fotografiertesten WC Anlagen der Welt.
Was uns sonst noch untergekommen ist, findet ihr auf der Unterseite Northland 20.-23.9.

Nach 9 Stunden Flug plus zusätzlichen 4 Stunden Zeitverschiebung sind wir am 16. September in Neuseeland/Auckland gelandet. Gut um 23 Uhr am Abend ins Hotel gekommen. Wo war dieser Tag jetzt eigentlich hingekommen? Todmüde haben wir bis am nächsten Tag zu Mittag geschlafen. Noch ziemlich bedient , beginnen wir uns in Auckland umzuschauen.Das Wetter ist kühl und regnerisch und so hält sich unsere Begeisterung in Grenzen. Da wir nicht weit vom Sky Tower und Hafen entfernt wohnen, ist das unser erstes Ziel. Nach einer kleinen Stärkung in einem sehr urigen neuseeländischen Lokal, sieht die Welt schon anders aus. Trotzdem auch dieser Tag ist sehr verschlafen und erst am Sonntag 18.9. beginnen wir schön langsam wieder zu leben. Das Wetter ist immer noch nicht besonders, aber trotzdem bietet der Blick vom 328m hohen 1997 eröffneten Skytower einiges und da es sich ein bisschen lichtet, beschließen wir mit einer Fähre nach Waiheke Island zu fahren und dort einmal das erste neuseeländische Weingut zu besuchen und den Wein zu verkosten.

Singapur - fantastisch !
Nur 2 Nächte hier verbracht, aber alles, was wir gesehen haben, war Superlative. Wir kamen auch in den Genuß die Formel 1 Strecke bzw. die Vorbereitungen für den Nacht Grand Prix am Wochenende mitzuerleben. Einige von euch haben ja schon auf fb oder über whatsapp Fotos von uns bekommen. Hier noch ein paar Impressionen.
Nächste Station ist Neuseeland, Beginn in Auckland. Da haben wir dann nach 9 Stunden Flugzeit und einem sicheren jet lag 3 Wochen Zeit.

Bevor wir Bangkok verlassen, haben wir noch den Grand Palace (Königliche Palastanlage hinter fast 2km langen Mauern) und Wat Pho ( einen 45m langen goldenen Buddha) besichtigt; den Abschluss machten wir dann mit einem Besuch in Siam Ocean World (inkl. Haifischfütterung) - untergebracht in einem der größten Shoppingcenters in SO Asien - und danach - ganz konträr dazu - das Haus von Jim Thompson, einem Amerikaner, der sich in Thailand und seine Kunstschätze verliebt hat. War er zwar eigentlich Architekt, wurde er in Bangkok zum "Seidenkönig" und sein sehenswertes Haus, das man innen nicht fotografieren durfte, wurde zum Treffpunkt der feinen Gesellschaft. Er verschwand unter mysteriösen Umständen 1967 im malaysischen Dschungel - das Haus wird von einer Stiftung weitergeführt. Wir haben dann im dortigen Restaurant zu Abend gegessen - auch das war wieder ein kulinarisches Erlebnis. Mit dem Taxi nach Hause fahren kann jeder - wir haben noch die Metro in Bangkok erkunden müssen und sind ganz stolz ohne Umwege heimgekommen. Schaut euch unsere Bilder unter Palast und Wat Pho 13.9. bzw. SeaWorld/J.Thompson House 14.9. an .

Bangkok auch Stadt der Märkte - also haben wir eine Tour gebucht, die uns zu ganz markanten Plätzen führen sollte : der Train Market, die schwimmenden Märkte und der Amphawa Floating market - jeder für sich individuell, jeder anders, wie ihr an den folgenden Bildern sehen werdet.
Dass wir zusätzlich noch mit einem Elephantenritt überrascht wurden, war ein besonderes Highlight.Der Abschluss war dann noch eine abendliche Bootfahrt zu den fireflys - viele viele Glühwürmchen..... Es war jedenfalls ein langer Tag. Start um 7Uhr in der Früh - zurückgekommen sind wir nach 22 Uhr.Wir waren froh, dass wir am nächsten Tag ausschlafen konnten.

Am 9. September fahren wir mit dem Bus nach Bangkok. Dort endet auch unsere Gruppenreise. Die Fahrt ist lange - 8 Std. ! Aufenthalt an der Grenze - Formalitäten, auch das Auto muss gewechselt werden - mit dem kambodschanischen Auto darf man nicht nach Thailand! Wir müssen an der Grenze raus und zu Fuss rüber - alles ein bisschen mühsam.
Umso schöner sind dann die ersten Eindrücke von Bangkok : Unser Hotel mit tollem Ausblick, das letzte gemeinsame Abendessen auch mit tollem Blick über den Fluss.
Am nächsten Tag geht's auf eigene Faust los.......

The Floating village - es ist kein Markt, sondern tatsächlich ein Dorf - die Menschen leben auf dem Tonle-Sap See. Dieser dient als Speichersee -das Besondere, dass sein Zufluss, wenn er die Monsunmassen und das Schmelzwasser des Himalaya nicht mehr halten kann, seine Richtung ändert und der See um ca ein 5 faches anwächst.

Von Phnom Penh ging es am 6.9.mit dem Bus nach Siem Reap. Auf dem Weg dorthin sehen wir eine fast tausend Jahre alte noch intakte Brücke und machen Stop bei einem Markt auf dem es insbesondere gebratene Insekten aller Art zu kaufen gibt (Spider City)- lasst Bilder sprechen :) ! Nach fast 8 Std Fahrzeit erreichen wir unser nächstes Hotel ( mit pool- genial zum Abkühlen, es hat nie unter 33° und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch) . Am Abend sind wir, die ganze Gruppe, in einem Restaurant, das über eine Non-Profit-Organisation betrieben wird (www.newhopecambodia.com) - es schmeckt exzellent und dient einer guten Sache! Mit Tuktuks geht es wieder zurück - am nächsten Tag ist um 4 Uhr Tagwache - wir fahren bereits so zeitig um den Sonnenaufgang in Angkor Wat zu bestaunen - es hat sich ausgezahlt: Die Tempelanlage ist unbeschreiblich. Günter und ich haben allein davon ca 700 Fotos gemacht - keine Angst wir haben für euch eine Auswahl getroffen!
Die Beschriftung folgt....bei uns ist es jetzt gleich Mitternacht und wir sind todmüde! Nachgetragen !

Am Sonntag 4.9. mit dem Bus von Vietnam nach Kambodscha - wir waren sehr gespannt, was uns in diesem Land, das ja noch nicht wirklich sehr lange touristisch erschlossen ist, erwartet.
die ersten Eindrücke von Phnom Penh seht ihr unter 2. Station Kambodscha

Noch ein paar Impressionen aller Art zur Mekong Delta Fahrt unter Fortsetzung Vietnam- und noch Mekong...

3 Tage Pause - aber nur was das Schreiben anlangt: wir waren im Mekong Delta - ein ganz toller Tag ! Haben hier die schwimmenden Märkte gesehen und kleine Familienhandwerksbetriebe - wie Reispapier hergestellt wird, eine Kokoskaramell- und Reispopcornerzeugung sowie eine Reisschnapsbrennerei und (grauslich) eine Schlangenlederverarbeitung - besichtigt. Danach sind wir in kleinen Booten die Seitenarme des Mekong entlang gefahren - von der Stimmung und der Natur her ein wirkliches Highlight!
An den nächsten beiden Tagen haben wir Saigon noch weiter entdeckt. Zum einen den Unabhängigkeitspalast, der nach 1954 Residenz des Präsidenten war - sehr "schlicht" wie ihr an den Bildern sehen könnt - mit interessanten unterirdischen Bunkeranlagen und zum zweiten das Militärmuseum ein erschütterndes Zeitdokument des Vietnamkrieges.
Um den Tag etwas leichter ausklingen zu lassen, sind wir in den Zoo gegangen - ein riesiges Spektakel für die Vietnamesen und interessanterweise keine (wirklich keine) Touristen und so waren wir beide für die Einheimischen fast die größere Attraktion als die Tiere und es wurden viele Selfies mit uns gemacht !!!
Viel Spass mit den Bildern (Fortsetzung Vietnam 30.8.-2.9.16) - es sind die letzten aus Vietnam - bald geht es nach Kambodscha.

Im Anflug auf Saigon (Ho Chi Minh City)......Fortsetzung Vietnam 29.8.16

Und weiter geht's !
Zuerst möchten wir uns aber für eure netten und launigen Kommentare bedanken und dass ihr uns so lieb begleitet !
Die neuen Bilder seht ihr unter Fortsetzung Vietnam / Fotoalbum - zum Teil mit Erklärung !
Morgen fliegen wir weiter nach Ho Chi Minh City = Saigon

Die restlichen Fotos seht ihr im Fotoalbum (wieder was entdeckt :) )

Gestern in der Ha Long Bucht - wirklich beeindruckend. Haben dort auf einem Schiff übernachtet. Kabine am Oberdeck mit traumhaften Ausblick (an Board natürlich kein WLAN!). Sind dann mit einem kleinen Boot durch die schmalen Stellen der Bucht gefahren und haben auch eine Höhle besichtigt. Auch die Verpflegung war einzigartig. Wir lassen die Bilder sprechen.
Heute am Nachmittag wieder zurück nach Hanoi, in diese irre Stadt. Nachdem wir uns das Treiben gegeben und überlebt haben, besuchten wir das Wasserpuppentheater. Ein Spektakel, das man ohne Vietnamesisch-Kenntnisse versteht.
Morgen werden wir Hanoi mit dem Nachtzug Richtung Da Nang (Vietnams drittgrößte Stadt) verlassen.

Nach langem Flug gut in Hanoi angekommen.Heut gibt's nur ein paar Fotos- sonst schon zuuuu müde und morgen geht's schon weiter in die Ha Long Bucht!

Nur so viel: bis jetzt hat alles geklappt.Abholung am Flughafen und ins Hotelzimmer. Sehr nett mitten im Zentrum. Danach noch Abendspaziergang- der Verkehr ist eine Wucht ! -und gut gegessen in einem Einheimischen Lokal.

Am 22. August geht's los !

Wir freuen uns !

Kommentare

21.06.2017 12:33

Helga

HI ihr zwei, wirklich schöne Fotos!!! Die Tierfotos sind auch sehr toll. Ein bissi erschreckt hat mich das Wetter....aber sollte doch Mitte Juli in Schweden etwas wärmer sein?!? liebe GRüße, Helga

08.06.2017 14:07

G&M

Also als "Bärli" hab ich mich schon sehr über eure Begegnung gefreut! Wir werden euch übrigens "hinterher norden": Island (Mitte Juli)!
Alles Liebe
Georg & Maria

12.04.2017 06:42

Herbert M

Hallo Chefin,
ich geb´s zu - ich bin zu spät hier eingestiegen! Gestern sandte mir Elisabeth den link. Großen Respekt im Nachhinein! aloha! ;)

24.02.2017 09:34

Christian

Hallo, hab wieder mal vorbeigeschaut, und gesehen dass Ihr anscheinend schon in euren eigenen 4 Wände seit. Die letzten kulinarischen Einträge, echt spitze, was Ihr sehen und schmecken durftet. GLG

24.02.2017 18:02

Susi

Ja, wir sind seit 14 Tagen zuhause u. nach einem "Wiedereingewöhnen" kennen wir uns schön langsam daheim wieder aus . Deshalb fehlen auch noch die letzten 2 Unterseiten Bali. Aber wir sind dran!

15.02.2017 10:49

ESt

wenn ich mir die kulinarischen Fotos ansehe, stell sich mir die Frage, wie habt ihr die Lokale gefunden (gut Glück?) und habt ihr es jemals bereut (New York angerufen)?

03.02.2017 12:10

elisabeth

auf in den Endspurt, nächste Woche hat euch der wiener Gatsch wieder fest im Griff
"und irgendwaun bleib i daun durt"

01.02.2017 09:50

Ingrid

Wo bleiben die Kommentare der daheimgebliebene Fangemeinde?
Geduld und Interesse schon verloren?

03.02.2017 12:11

Elisabeth

nein, Zeitfrage, begnüge mich mit "gefällt mir"

01.02.2017 09:47

Ingrid

Erstaunlich, wie die schnell die Zeit vergeht, schon wieder 5 Monate vergangen, jede Menge Fotos und noch mehr Erlebnisse, Geographiekenntnisse werden spielend erweitert.

07.12.2016 14:31

Phil Tinembart

Hey ihr Beiden,

Jetzt habe ich es auch geschafft, eure Reise zu verfolgen:)

Lieber Gruss

Phil :)

11.11.2016 21:02

Andrea

Ganz großartig diese Bilder, ganz liebe Grüße von uns